sphärenklang im diesseits

5ter September 2012 sollte der Tag sein, an dem diese Teile unter der Albertbrücke in Dresden gesehen werden konnten. Tatsächlich war ich nicht in der Lage, die perfekten Models dafür zu finden. Das ist Nebensache, darum geht es mir nicht.

Abgesehen davon kreuzte das Glück meinen Weg und die Orchideen wurden real. Ich möchte, dass Mädels des Diesseits im Business und auf Festen stolz diese Kleider tragen, Soda trinkend und über trockene Witze lachend.

klingen die Schallplatten durch die Nacht, verzauberte Worte auf kariert und ich kann mit die Rückkehr nach Normalwelt abschminken. Dafür bin ich zu provokant unterwegs und spiele mit kleinsten Zellen, die du hast und die auch ich habe, aus denen unsere Kästen gemacht sind und Gänseeier, alles unterschiedlich und dennoch eins. Rast die Vorschau von links nach rechts, wie hypnotisiert auf den Monatszeiger sehen und feststellen, dass er langsamer läuft als zum Beispiel der Stundenzeiger. Wundert euch das? Gibts solche Beiträge bei Facebook auch zu sehen? Dieser Zuckerberg hat ehrlich einen krassen Scheiß verzapft. Statt mich dem zu widmen, blockiere ich meine beste Freundin und sehe eine ihrer Reaktionen als Anlaß an, dabei hätte ich nur ehrlich zu mir und ihr sein können. Wir brauchen eine Pause. Ich will keine Fragen hören. Ich weiß es doch selbst nicht besser.

erster Band Abrißfunken, 2015

circa 100 Seiten, Softcover

Kurzgeschichten und Gedichte über die Welt auf eine Art, wie sie diese sieht und es versteht, euch schwerzumachen, sie zu verstehen.

vgl. Bauschuttromantik: essbereite Happen, bessere Zubereitung

 

in Zusammenarbeit mit MARK

Verein MARK für kulturelle und soziale Arbeit und Verlag Neues Leben beim jährlichen Wettbewerb "Wir lesen uns die Münder wund" 2015

 

erhältlich unter contact_from_outside_to_inside@unschuldigverdorben.de

 

oder bei allen ebook-Ausgebern in the World

thanks to feiyr.com

Leseprobe

Es fing nirgends an, auch nicht mit dem Gewitter Ende März. Die Welt verstummt mit einem einzigen Knall, wie durch ein Mikrophon tropft der Regen und schneidet die Luft mit stählernen Gitterstäben in parallele Scheiben. Eine graue Böschung liegt im Kreis. Gelb, Blau und Grün sind die Farben unseres Himmels. Die saftige Sonne rückt das pralle Blattwerk kantenscharf in unseren Mittelpunkt.

Paarweise reihen sich weiche Automaten aneinander auf durchbluteten Ästen. Ihre Bewegung potenziert leichtes Sägen im Wind. Der Tag atmet aus, er befindet sich in seinen letzten Zügen, morgen bricht die große Müdigkeit herein und endlich werden die Temperaturen deutlich ansteigen. Ein, Zwei, Drei Pulsschläge, die Menge tobt willkürlich, man hat sie im Schlaf überrascht.

Erstarrte Luft aus Licht riecht nicht nach Wald und Wachstum, obwohl die Zeit dafür eigentlich gekommen sein sollte. Die Stadt sagt, sie hätte bereits die erste Etappe hinter sich, doch unvollendeter Hochmut ist fad, der schmeckt ihr nicht. Von saftigem Frühling ist keine Spur.

Als Erinnerung an die Stunden, in denen die junge Frau noch nicht wusste, was tatsächlich zu ihr gehört und weshalb man ihr diesen Namen gab.

Ein schmaler Grat zwischen Herde und Schafen ist ihr Weg. Er macht sie abhängig von den simplen Auswüchsen ihrer Mitmenschen.

„Du klebst an deinen Erinnerungen und befindest dich nicht im Diesseits. Deine Ruhemomente füllst du lückenlos mit Büchern, digitalen Medien und Musik auf Schritt und Tritt. Du schließt jede freie Sekunde hermetisch von Beschäftigungen aller Art ab. Du sprichst von Weiterbildung, Information, Unterhaltung. Du identifizierst dich mit den Meinungen und Erfahrungen deiner nahen sowie oberflächlichen Bekannten. Du bist ein Baukasten deiner Umwelt, die nicht annähernd kongruent ist mit deinem angeborenen Intellekt. Du klebst einheitlich wie ein Zellstofftaschentuch an zähem Honig. Deine Existenz ist viskos.“

Die letzten Tage und Wochen haben Narben hinterlassen, es war ein brachiales Unwetter über die Stadt gekommen. Die Stadt sagt, alles sei relativ, demnach auch die Strenge der Naturgewalten. Mit dem nächsten Schritt auf dem Zeitbarometer soll sich etwas weiter vorn eine Erholungsphase anbahnen. Wollen wir hoffen, dass die Meteorologen Recht behalten.

Gewitterlösende Spannungen im Kopf, die Welt feiert Fastnacht solange die Sonne im Orient scheint. Abendliche, kühle Regenschauer befüllen Gewässer stetig mit Wasser aus dem Kreislauf des Planeten Erde. Eine unangekündigte Entladung trennt alle Gemüter mitsamt ihrer Knoten voneinander. Alte Wege schlingen aneinander vorbei, neue Wege entlohnen Löcher mit neu ausgearbeiteten Auffassungen von Würde und Gleichberechtigung. Das Gewitter ist über uns, unser Erlöser öffnet die Fenster und löscht das Licht.

Hörbuch zum Band Abrißfunken, März 2018

mp3-CD im Verlag ENEF Media Salzburg erscheinendes Hörbuch gesprochen von der Autorin

limitiert auf 150 Stück

 

zu erwerben unter

 

 

Kurzgeschichten und Gedichte aus dem gleichnamigen Band "Abrißfunken"

 

erhältlich bei ENEF Media oder contact_from_outside_to_inside@unschuldigverdorben.de

 

oder bei allen einschlägigen Hörbuch-Vertrieben Deutschlands und Österreichs. im Zweifelsfall nicht verzweifeln. kommt Zeit, kommt Rat. bisher hat Jeder seine Portion abbekommen. wer zu spät kommt, verpasst die wenigen Exemplare

zweiter Band Bauschuttromantik, 2017

circa 100 Seiten, Softcover

Kurzgeschichten und Gedichte über die Welt in essbereiten Happen, angenehme Zubereitung vgl. Abrißfunken

dieszeitliche Abhandlung unserer Umgebung&Gesellschaft

zu erwerben unter

in Zusammenarbeit mit Finn, Patrizia und Sophia

 

erhältlich unter contact_from_outside_to_inside@unschuldigverdorben.de

 

oder bei allen ebook-Ausgebern in the World

thanks to feiyr.com

Beschriebung (nicht im Buchtext enthalten):

aufgeschlossene Zielgruppe im Alter von 17-64 Jahren. anspruchsvolle Literatur für Querdenker und Freigeister

verleitet zum erneuten Lesen, abwechslungsreicher Erzählstil, Gespräche, Gedanken, Geheimnisse, Exorzismus,

zur Aufgabe gemacht, mit Literatur sich selbst etwas zu erschaffen, was ihr niemand nehmen kann. 
bildreich, experimentierfreudig, akribisch und wie einem der Schnabel manchmal wächst

die suchende Generation der Achtziger zwischen analoger und digitaler Welt: Entschluss darüber oftmals durch Erinnerungen unabänderbar, in der Basis ihrer alten Schule treu zu bleiben. Melancholie, Nostalgie, Schwarzseherei, Phantasmus, Endzeitszenerie, Diesseitsbewusstsein, politische Themen aus der Sicht eines Ottonormalverbrauchers

Teilhabe an literarischer Findung der jungen Autorin, regelmäßiges Publizieren ihrer Fortschritte in Abrissen wie diesem

2016 entstandenes Erstwerk durch Wettbewerbserfolg im Mark Salzburg, 200 Stück Auflage, Abnehmer in Österreich und Deutschland, nur wenige Exemplare übrig, 2017 Nachzug ebook, vorerst keine zweite Auflage

Diskurs über Szenen verschiedener Leben der Menschen, die an Bahnhöfen, Outlet-Stores und Hinterhöfen an uns vorübergehen. nutze den Moment auch als Leitfaden jetziger Zeitgenossen. Wiedergeburt der Vergänglichkeit, nutze den Tag und die Nacht. 24/7 Informationsfluten, Facebook. wie wahr ist das, was sie uns in den Nachrichten erzählen? Der Konsument schluckt oder nabelt sich von den Medien und der Pharmaindustrie ab.

 

zweiter Teil einer persönlichen Auseinandersetzung mit unserer heutigen Welt. Die Buchstaben schweigen nicht, sie „schwellen im Rücken der Reisenden an“.

sich selbst zitieren und wiederholen, da Fragmente im Kopf hängen bleiben, „das habe ich doch schon einmal gehört“ Melodie in Takt und Satz, Textwerkzeug die Überfülle an Bildern

Gefingerte Poesie-Alben

Als das Wort eine Kindermode war und Vati Unrecht hatte

 

Gesammelte Mehrlagigkeit:

Digitalismus, Layerismus (Effects), Fusions-Chi

Spaziergänge werfen Smarties hinter Gitter, die legen Blick auf Nachbarin's unverschämte Sex-Orgie ein kostspieliges Helden-Epos. Fassungslos oder überrascht Hände in das vernadelte Haupthaar klatschen: Mögen aufeinander liegende Steinchen die Lust daran verlieren, sollte man sie einer Collage vorziehen. Nackte Rhythmen bei Sommersee, am Ufer geliebte Hölzer wie Wolken am Boden, in dem alljährlich ihr Gesicht sich spiegelt, sobald die emsigen Schneckenhäuser sich ausgraben.

Spaziergänge werfen Smarties hinter Gitter, die legen Blick auf Nachbarin's unverschämte Sex-Orgie ein kostspieliges Helden-Epos. Fassungslos oder überrascht Hände in das vernadelte Haupthaar klatschen: Mögen aufeinander liegende Steinchen die Lust daran verlieren, sollte man sie einer Collage vorziehen. Nackte Rhythmen bei Sommersee, am Ufer geliebte Hölzer wie Wolken am Boden, in dem alljährlich ihr Gesicht sich spiegelt, sobald die emsigen Schneckenhäuser sich ausgraben.

Showcase #2012/1

Orchid's Fashion

Drapage

 

Dieses Projekt endet im Sommer 2012 unter heftigen Umständen. Es war in der Aufgabenstellung niemals die Rede davon, sex Models zu beziehen, aber ohne den Faden zu finden und einen Zusammenhang zwischen allen Modellen zu finden, würden diese Kleider nun nicht existieren. Wir erlebten einen wahrhaftig zauberhaften Morgen in der Stadt von Dieter Wedel. Keine von uns wird den Wein, den Wein und den Wein vergessen. Man irrt, wer an Alkohol denkt dabei.

 

Showcase #past?

Ihre Mission:

The World

 

Buchwerk, Fotografie, Design

Zustandsbeschreibungen und emotionale Anknacksungen im Verzug.

Nach handwerklicher Ausbildung zur Damenmaßschneiderin in München, Kostümverleih Breuer, wieder zurück zur Kunst gefunden im Design- und Schnittstudium an der Fachhochschule Dresden. Ständige Fotoaufnahmen ihrer Umgebung auf analoge Weise.

Beschäftigung mit verschiedenen Künstlern für Kostüme & Zusammenarbeit.

UnschuldigVerdorben als ein Anhaltspunkt für kreative Praxis in Bild & Text.

für all die eingeladenen besonderheiten.

frisches gepostetes obstbedarf.

 

"um euch meinen auswüchsen etwas näher zu bringen"

welcome to enjoy us

 

Ich möchte lieber aus der Sicht eines Anderen sehen.

Ich bin das nicht.

Ich widerspreche dem Vorwort.

Ich werde ein bisschen mischen.

Ich habe nicht mehr viel Zeit.

Ich werde nachts von Gedanken geplagt.

Ich schicke sie den Bach hinunter oder den Fluß,

weil sie dann angenehmer aus meinem Schädel gehen.

Ich weiß nicht, ob meine Gedanken im Schädel entstehen,

im Herz oder in meiner Seele.

Ich bin mehrere,

ich bin innen und außen

und die Erinnerung in den Ichs der Anderen.

Komm und begieß dich, komm und mache dich frei, komm und lege deine Beine hinauf. Bist hergekommen, bist Zug auf deinen Schienen, bist der Phantast im Gemäuer, bist dein und wirst immer sein. Zerquetschtes Gewebe, zerquetschter Brei, zerquetschte Ansichten im Dasein vereint. Blähung und Würgen, komm und lass dich darauf ein. Mundgeblasene Gläser voll mit blutendem Wein. Hochgesang der

 

 

lieblichen Gebilde, denen gehört das Gefilde, in dem du dein Leben lang möchtest sein. Brichst deine Träume durch eherne Musterungen alt wie die Nibelungen, denn Dekade schützt vor Trugbild nicht sowie das Abbild deiner Visionen nur wirklich verspricht, dass dein Leben endlich vergesslich ist. Geh und

 

 

vertrockne, geh und beschwere dich mit Lasten, komm und schreie es in die Welt. Wirst weitergehen, wirst der Anker sein im Wasserfeld, wirst verkümmert sein als Held, bist mein und wirst nur ein Funken gewesen sein. Strecke deine Glieder, erstrecke dich über Stein, erstrecke deine Lehren über dich hinaus. Bist eins mit Flora und Fauna, doch zettelst Machtkämpfe an mit deinem Umfeld. In sich

 

einfallende Körperlosigkeiten verlieren an essenzieller Basismelodie. Die Melancholie, das Unglück der Erde bricht leidenschaftlich über dich herein, wirst niemals Herr ihrer Mächte sein. Mögen die Gespenster dein auf allen Wegen sein, deren Stimmen du kannst Hörer und Zuschauer sein, gerade wohl aus dieser Sicht wird Langeweile zukünftig nicht etwas sein, was dich vom naturgegebenen Antriebsgift trennt.

verfall und neuanfang: aus dem leben einer wahnwitzigen

 

drei hintereinander, im voneinander abgegrenzten sprech-kanon, rhythmisch aufeinander positionierte inhalte des im april 2018 erscheinenden buch des alphabet-bandes der besten schneiderin salzburgs. denn wer will in seiner freizeit nähen, wenn die arbeit getan ist? unschuldigverdorben ist am leben, schnappt wieder nach luft, trägt 2018 drei stolze lektüren in die welt. macht es ihr nach, schreibt eure geschichten und seid der wandel in der welt, den ihr sehen wollt.

 

dank an das legendäre literaturhaus salzburg sowie das begeisterungsfähige team der erostepost. ebenso an den verrückten reiter und alle diejenigen, die immer zuhören und taten sehen werden. liebe zur literatur ist erlernbar. lasst euch an die hand nehmen und den faden verlieren. denn nur hunde lassen die dreckigen fäden aus dem maul hängen. hier wird das reiche salzburg von einer der zahlreichen schmuckraupen verziert, die hier in der wiege ihres schaffens studieren können. die stadt ruft ihre schüler, sie sendet einladungen aus. danke.

Event

Literaturhaus Salzburg, 02.03.2018, 19:30

 

Lesung mit Herrn Dietmar Krug und Frau Franziska Krug (unverheiratet)

 

Fu Vk möchte in ihren Werken auf das Hier und Jetzt in uns allen aufmerksam machen. Sie beschäftigt sich mit Perspektiven jedes Denkers, der auf unseren Straßen in unseren Städten riech-, spür- und sichtbar wird. Ihr bereits drittes Buch mit dem Anfangsbuchstaben "C" ist die Fortsetzung ihrer Bücher "Abrißfunken" und "Bauschuttromantik". Den Anfang machte 2015 der Lesewettbewerb "Wir lesen uns die Münder wund". Damit hat die ganze Blutleckerei begonnen. Leser und Zuhörer mögen sich auf eine innere und äußere Bekanntschaft mit dieser Schriftstellerin einstellen, die vor dem Spiegelblick nicht zurückschreckt und manchmal den Spiegel umdreht?!

 

 

special thanks to those who realize: toilet is not just pipi and kaka. once in a lifetime when facebook's a friend for sharing & publishing

 

_____________________________________________________________________

 

 

"Trinkman Club-Mate, machen wir uns schick."

Es gibt keine Formate. (-hyd)

2018 hat die Unendlichkeit drin

 

 

bewegte Tage, bis die Wolken wieder lila sind (Peter Kraus), weil die Zeiten sich ändern, weil unsere Großeltern uns nicht mehr verstehen. Früher hatte man mehr Verständnis, heute klinken wir uns aus und verbringen Zeit in bunten oder schwarzweißen Sphären. Da geht die Rechtschreibung ab, da übertreten wir Grenzen, da halten wir an und springen drüber. Weil WIR Spaß haben wollen, nicht nur die Mädchen, sondern auch die Jungs.

Jeder bekommt Chancen, vielleicht auch nicht, kommt ganz darauf an, welche Linien seinen Weg kreuzen und dafür kann er nichts. Ob du hässlich oder niedlich geboren wurdest, dafür bist nicht du verantwortlich. Also falle nicht, bevor du aufsteist.

Wie alles beginnt

Wofür braucht man eine Homepage?

 

Um sich gemeinsam mit Anderen an den Dingen zu erfreuen, die ohne mich nicht das Licht der Welt erblickt hätten.

 

 

Wie es weitergeht

Wofür braucht man <<formate?

 

vorgegeben, erinnert, gleichgesetzt, abgehoben

gesucht - gefunden - geführt

viele Worte und eins genügt

Rauhnacht unsre Herzen pflügt

mumpitz geschwader vorzahn

weil richtig unwichtig